In seiner Beurteilung hob Moody's unter anderem das solide Geschäfts- und Finanzprofil sowie die starke Marktposition des Unternehmens hervor, die nach Einschätzung der Ratingagentur eine stabile Cashflow-Generierung ermöglichen.
Zwar erwartet Moody's, dass die Leistung der Freudenberg Gruppe im Jahr 2020 durch die weltweite Konjunkturschwäche – insbesondere in den automobilbezogenen Aktivitäten – negativ beeinflusst wird. Allerdings sieht die Ratingagentur für das Jahr 2021 eine wesentliche Erholung zurück auf historische Leistungsniveaus.
Der stabile Ausblick spiegelt die Erwartung von Moody's wider, dass die Diversifizierung von Freudenberg dem Unternehmen helfen wird, die „negativen Auswirkungen der schnellen Ausbreitung des Coronavirus-Ausbruchs zu begrenzen“. Moody's rechnet damit, dass Freudenberg in diesem Jahr einen erheblichen Umsatzrückgang in der Größenordnung von 10 bis 15 Prozent erleiden und anschließend eine eingeschränkte operative Leistung zeigen wird. Jedoch dürfte die Fähigkeit des Unternehmens, einen durchweg positiven freien Cashflow zu generieren, eine rasche Erholung unterstützen.
Freudenberg erhält bereits seit 2001 ein Rating von Moody's. Ausschlaggebend für die Bewertung im „Investment Grade"-Bereich sind traditionell das diversifizierte und ausgewogene Portfolio der Freudenberg Gruppe, die globale Präsenz, die Marktführerschaft in voneinander unabhängigen Nischenmärkten, das aktive Portfolio-Management sowie die starke Unternehmensführung.