Weniger CO2 dank Zukunftstechnologie Brennstoffzelle
Vor dem Hintergrund immer schärferer Emissionsgrenzwerte zur Luftreinhaltung unterstützt Freudenberg Sealing Technologies die Hersteller von Pkw und Nutzfahrzeugen seit Langem mit einer Vielzahl dichtungstechnischer Innovationen, die den Kraftstoffverbrauch und schädliche Emissionen von Verbrennungsmotoren nachhaltig senken. Parallel dazu tritt das Unternehmen in der Elektromobilität kräftig aufs Gaspedal – nicht nur mit einzelnen Dichtungskomponenten, sondern mit kompletten Systemlösungen für die Batterie- als auch für die Brennstoffzellentechnologie.
Das Unternehmen bietet den Herstellern von Lkw, Bussen, Schiffen und Zügen in der Kombination beider „Zero-Emission“-Zukunftstechnologien vollständige elektrische Energiesysteme aus einer Hand. Aus dem Auspuff der Fahrzeuge kommen dann weder Treibhausgase wie CO2, noch Stick-, Schwefeloxide, Ruß oder Feinstaub. Fahren ohne schädliche Abgase: für saubere Luft in „Stadt, Land, Fluss“.
Brennstoffzellen-Lkw sind die einzige wirtschaftliche, emissionsfreie Alternative
„Heavy-Duty-Anwendungen“ in den Schwergewichten des Güter- und Personenverkehrs müssen auf hohe Lebensdauern von 35.000 Betriebsstunden getrimmt werden – ein Vielfaches dessen, auf das ein normaler Pkw ausgelegt ist. In einem öffentlich geförderten Forschungsprojekt mit der Quantron AG, einem Spezialisten für Nutzfahrzeugumrüstung, entwickelt Freudenberg Sealing Technologies aktuell ein spezielles Brennstoffzellensystem für Schwerlastkraftwagen.
Die 40 Tonnen schweren Titanen der Autobahn befördern große Lasten über lange Strecken – will man emissionsfrei unterwegs sein, ist das mit Batterietechnik allein nicht zu schaffen: Die Batterien wären angesichts der schweren Lasten viel zu schnell leer und es würde viel Zeit vergehen, sie aufzuladen. „Brennstoffzellen-Lkw sind die einzige wirtschaftliche, emissionsfreie Alternative, die sowohl große Zuladungen als auch signifikante Reichweiten und schnelle Tankzyklen zulässt“, stellt Manfred Stefener, Vice President Fuel Cell Systems bei Freudenberg Sealing Technologies, klar.
Elektro-Reisebusse mit Brennstoffzellenantrieb
In die gleiche Richtung zielt ein Projekt, das Europas größter Anbieter von Fernbusreisen, FlixBus, und Freudenberg Sealing Technologies gemeinsam auf die Straße bringen: Elektro-Reisebusse mit Brennstoffzellenantrieb.
Mit Fahrleistungen, die denen heutiger Diesel-betriebener Fernbusse entsprechen, kombiniert das Hybridsystem die Vorzüge von Brennstoffzelle und Batterie intelligent miteinander. Grundsätzlich gilt: Batterie- und Brennstoffstellensysteme von Freudenberg sind modular skalierbar und lassen sich bedarfsgerecht speziell für jede Anwendung aufeinander abgestimmt auslegen.
Saubere Luft in der Schifffahrt
Auch in der Schifffahrt dreht sich der Wind in Richtung sauberer Luft. Angesichts stetig ausgeweiteter Emissionskontrollgebiete und Fahrverbotszonen gewinnen umweltfreundliche emissionsfreie Antriebssysteme auf Fähren, Tankern, Fischerei-, Container- und Kreuzfahrtschiffen Oberwasser.
Riesige Reichweiten über tausende von Kilometern hinweg machen es auf See nötig, den für das „Kraftwerk Brennstoffzelle“ benötigten Wasserstoff direkt an Bord zu produzieren – anstatt zeitintensiv Häfen anzulaufen, um dort nachzutanken. Freudenberg Sealing Technologies verfügt über patentierte sogenannte Reformer-Technologien für eine solche vorgeschaltete chemietechnische Wasserstoffgewinnung aus Methanol oder Flüssigerdgas. Auch hier gilt: Die Kunden erhalten das gesamte elektrische Energiesystem einschließlich aller Subsysteme aus einer Hand. Im Zuge eines Zukunftsprojekts zu nachhaltiger, CO2-freier Mobilität auf See werden die größte Werft Deutschlands für den Bau von Kreuzfahrtschiffen, die Meyer Werft in Papenburg, und Freudenberg Sealing Technologies gemeinsam mit weiteren Technologiepartnern künftige Generationen von Kreuzfahrtschiffen mit Brennstoffzellenantrieben ausstatten. Die Zeiten, in denen mit Schweröl befeuerte Schiffsmotoren rußschwarze Rauchwolken voller Schadstoffe aus den Schornsteinen pusten, dürften bald zu Ende gehen.