Einen Schritt weiterdenken

Dr. Peter Kritzer

Er ist ein ruheloser Erfinder: Dr. Peter Kritzer kümmert sich bei Freudenberg um innovative Batteriedichtungen und das Thermomanagement für Elektro-Autos der Zukunft. Ein Thema, das dem Visionär auch ganz persönlich am Herzen liegt.

Im Auto, zu Hause im Bett oder unter der Dusche – Ideen hat Peter Kritzer überall. „Spontan habe ich die besten Einfälle“, sagt der Senior Application Manager von Freudenberg Sealing Technologies. Er hat es sich angewöhnt, überall Stift und Papier bereit zu halten, um seine Geistesblitze notieren zu können.

Im Moment arbeitet Kritzer unter anderem an neuartigen Dichtungen für Batterien von Elektroautos und an einem verbesserten Thermomanagement der Akkumulatoren. „Wenn die Komponenten der bisherigen Batteriesysteme einfach nur für die neue Batterie-Generation übernommen werden, können sich sicherheitsrelevante Aspekte ergeben“, erklärt der promovierte Chemiker. „So muss beispielsweise die im Betrieb, vor allem aber während des Ladens, entstehende Wärme abgeführt werden.“ Außerdem gelte es, Hochvoltkomponenten von Traktionsbatterien vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Für beide Anwendungen hat Kritzer gemeinsam mit dem Team der neugegründeten Betriebseinheit E-Mobility bereits wirksame Lösungen gefunden.

Innovationen in der Elektromobilität

Freudenberg Sealing Technologies entwickelt für nahezu alle Komponenten eines Elektrofahrzeugs maßgeschneiderte Produkte und Systeme, darunter vor allem Dichtungsinnovationen, wie beispielsweise:

 

  • Druckausgleichselemente für Gehäuse von Traktionsbatterien
  • Profile-to-Gasket-Konzept
  • Flachdichtungen und Plug & Seals
  • Thermomanagement
  • Leichtbau mit strom- und wärmeisolierenden Kunststoffen für Elektromotoren

Er ist ein ruheloser Erfinder: Dr. Peter Kritzer kümmert sich bei Freudenberg um innovative Batteriedichtungen und das Thermomanagement für Elektro-Autos der Zukunft. Ein Thema, das dem Visionär auch ganz persönlich am Herzen liegt.

Im Auto, zu Hause im Bett oder unter der Dusche – Ideen hat Peter Kritzer überall. „Spontan habe ich die besten Einfälle“, sagt der Senior Application Manager von Freudenberg Sealing Technologies. Er hat es sich angewöhnt, überall Stift und Papier bereit zu halten, um seine Geistesblitze notieren zu können.

Im Moment arbeitet Kritzer unter anderem an neuartigen Dichtungen für Batterien von Elektroautos und an einem verbesserten Thermomanagement der Akkumulatoren. „Wenn die Komponenten der bisherigen Batteriesysteme einfach nur für die neue Batterie-Generation übernommen werden, können sich sicherheitsrelevante Aspekte ergeben“, erklärt der promovierte Chemiker. „So muss beispielsweise die im Betrieb, vor allem aber während des Ladens, entstehende Wärme abgeführt werden.“ Außerdem gelte es, Hochvoltkomponenten von Traktionsbatterien vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Für beide Anwendungen hat Kritzer gemeinsam mit dem Team der neugegründeten Betriebseinheit E-Mobility bereits wirksame Lösungen gefunden.

„Ich habe jeden Tag die Chance, die Zukunft des Automobils mitzugestalten und Mobilität umweltfreundlich zu machen. Dafür lohnt es sich zu arbeiten!“, so der Vater zweier Töchter. Triebfeder ist seine schier endlose Neugier. Kritzer: „Ich war schon als Kind sehr technik- und umweltaffin und wollte den Dingen auf den Grund gehen.“ Seiner Kreativität kann der 49-Jährige bei Freudenberg freien Lauf lassen. „Innovationen entstehen dort, wo Mitarbeiter die Möglichkeit haben, gemeinsam an Visionen zu arbeiten“, erläutert Kritzer.

Überhaupt sei der gemeinsame Austausch mit unkonventionell denkenden Kollegen wichtig, um neue Impulse zu erhalten. Innerhalb der Freudenberg Gruppe finde er schier endlose Möglichkeiten, sich weltweit mit spannenden Menschen zu vernetzen: „Sobald ich von einem interessanten Thema erfahre, mit dem sich ein Team auseinandersetzt, beginnt es in mir zu arbeiten: Für welche Geschäftsgruppe könnte die Lösung noch relevant sein? Oder welchen Teil einer neuen Technologie könnten wir adaptieren? Ich will mein Wissen weitergeben und andere ermutigen, das Gleiche zu tun.“ Auch auf branchenfremden Messen sammele er Ideen. „Ich denke gern um Ecken herum. Für den Durchbruch einer Idee braucht es neben Risikofreude auch den Mut, Dinge anders anzupacken.“

Mehr als 100 seiner Einfälle sind bereits im "Ideenpool" gelandet, einer gruppenweiten Ideensammlung von Freudenberg. Viele haben zu neuen Produkten beigetragen, darunter ein neuartiger Vliesstoff, der als Separator in Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt werden kann. In seiner aktuellen Position setzt er sein Wissen mehr denn je im Dienst der Kunden ein. „Ich unterstütze die Vertriebskollegen vor Ort und versuche, gemeinsam mit ihnen und den Kunden einen Schritt weiterzudenken“, so der Dichtungsexperte. Auf diese Weise entstanden das neue Druckausgleichsventil DIAvent, das Elektrofahrzeuge sicherer macht, oder das „Profile-to-Gasket“-Konzept. Letzteres trägt dazu bei, die Fertigung von Elektroautos auch in kleineren Stückzahlen wirtschaftlicher zu gestalten.

Doch ständige Kreativität braucht einen Ausgleich. „Als meine Töchter anfingen, sich fürs Reiten zu begeistern, haben meine Frau und ich kurzerhand mitgemacht. Wir hatten keine Lust, nur am Rand zu warten, bis die Reitstunde vorbei ist. Jetzt ist es unser gemeinsames Familienhobby und eine willkommene Abwechslung. Es macht den Kopf frei für neue spannende Themen.“

Tanja Heislitz

Technik und Strategie

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