Um die Auswirkungen eines Materials auf die Umwelt zu erfassen, ist es notwendig, eine Vielzahl an Faktoren zu berücksichtigen. Von der Herstellung, der Nutzung bis zur Entsorgung und Weiterverarbeitung des Materials.
Und das ist komplex. Denn oft sind die Effekte des einen oder anderen Materials nur mittelbar zu erkennen: „Wenn ich zum Beispiel verderbliche Lebensmittel mit einer speziellen Plastikverpackung länger haltbar machen kann, vermeide ich, dass Konsumenten wertvolle Nahrung wegwerfen müssen“, sagt Hora.
Kern des Problems sei nicht das Material an sich, sondern dessen Verwendung: „Wenn ich ein Einweg-Plastikprodukt nutze und wegwerfe wie eine Plastikgabel, entsteht Müll. Wenn ich es immer wieder benutzen kann, entsteht Abfall gar nicht erst.“